Wissenschaftliche Hintergründe der Zahnaufhellung
Die PAP-Formel im Fokus
"Erfahre alles über die wissenschaftlichen Hintergründe der Zahnaufhellung und insbesondere der PAP-Formel, welche bei der Herstellung unserer Zahnaufhellungsprodukte zum Einsatz kommt."
Zahnaufhellung?
Wie genau Funktioniert das?
Zahnverfärbungen entstehen durch Farbstoffe und Pigmente, die sich auf der Zahnoberfläche ablagern. Um die Zähne aufzuhellen, gibt es zwei Möglichkeiten: die Entfernung oberflächlicher Verfärbungen durch Abreibung und die chemische Aufhellung durch Bleichung. Die chemische Aufhellung ist die effektivste Methode zur Erzielung weißerer Zähne, da sie sowohl oberflächliche als auch tieferliegende Verfärbungen beeinflusst, indem sie die tatsächliche Farbe der Zähne aufhellt.
Es gibt verschiedene Methoden, um eine chemische Zahnaufhellung durchzuführen:
Beim "In-Office-Bleaching" führt der Zahnarzt oder die Zahnarzthelferin in der Praxis eine professionelle Zahnaufhellung durch. Dazu wird ein stark konzentriertes Bleichgel (meist auf Peroxid-Basis) auf die Zähne aufgetragen und mit einer speziellen UV-Lampe aktiviert. Aufgrund der aggressiven Wirkung des Peroxids auf das Zahnfleisch und die Zähne wird der Zahnfleischrand mit einem selbsthärtenden Kunststoff geschützt und eine Zeitsteuerung eingesetzt, um eine Überdosierung zu vermeiden. Die Kosten für die Behandlung variieren je nach Aufwand und Region und liegen in der Regel zwischen 300 und 800 Euro.
Wie entfernt chemisches Bleichen Flecken von den Zähnen?
Das Aufhellen der Zähne durch chemisches Bleichen oxidisiert Flecken und verändert die Moleküle, die für die Farbe verantwortlich sind. Einfach ausgedrückt, gelangen die Bleichmittel durch den Zahnschmelz und zerlegen diese Moleküle in kleinere, einfachere Formen. Je kleiner das Molekül, desto heller ist es in der Farbe, was zu einem insgesamt weißeren Erscheinungsbild des Zahns führt.
Einige häufig verwendete Bleichmittel sind Wasserstoffperoxid, Carbamidperoxid und Phthalimidoperoxycapronsäure (kurz PAP genannt).
Warum setzt man PAP nicht häufiger ein?
Zahnärzte bevorzugen beim In-Office-Bleaching Bleichmethoden auf Peroxidbasis, da PAP noch nicht vollständig erforscht ist. Peroxide können in der Praxis vom Personal überwacht werden, um langfristige Schäden zu minimieren. Allerdings kann die Wirksamkeit von PAP durch einen höheren pH-Wert erhöht werden, jedoch kann die Haltbarkeit der Produkte dadurch verringert werden. Beim Home-Bleaching mit Peroxiden ist Vorsicht geboten.
Was ist der Unterschied zwischen Peroxid und PAP?
PAP- und peroxidbasierte Zahnweißungsbehandlungen nutzen oxidierende Wirkung, um Verfärbungen abzubauen. Peroxid setzt freie Radikale frei, die Verfärbungen reduzieren, aber auch unerwünschte Nebenwirkungen verursachen können. Im Gegensatz dazu reagiert PAP ähnlich wie Peroxid, aber ohne Freisetzung von freien Radikalen. So werden Verfärbungen sicher abgebaut, ohne Risiko für Empfindlichkeit, Schmerzen oder Schäden.